Die Massage ist ein anerkanntes Heilmittel zur Behandlung schmerzhafter Muskelverspannung und deren Folgebeschwerden wie z. B. Kopfschmerz und Stress bedingte Erschöpfungssyndrome.
Es wird eine Vielzahl manueller Techniken (Streichungen, Knetungen, Vibrationstechniken, Klopfungen) angewandt, die unterschiedliche Auswirkungen auf Haut, Bindegewebe, Muskulatur und Lymphe durch verschieden starke Berührungsreize haben. Die Wirkungen sind Durchblutungsförderung, muskuläre und physische Entspannung, Schmerzlinderung und Verbesserung des venösen Blut- und Lymphabflusses.
Zur Vorbereitung empfiehlt sich eine Wärmeanwendung in Form von Fango, Heißluft oder heißer Rolle.
Bindegewebsmassage
Bei der Bindegewebsmassage handelt es sich um eine bereits 1928 erfundene Therapieform, bei der unter anderem auf das vegetative Nervensystem Einfluss.
Die inneren Organe unterliegen der Steuerung dieses Nervensystems. Wenn nun z. B. diese „Steuerung“ durch Streß, Unfälle oder andere Erkrankungen nicht mehr regelgerecht funktionieret, kann man oft mit der BGM wieder für Ordnung sorgen. Die Behandlung wird systematisch nach einem Schema aufgebaut um so über die Haut des Rückens und der Extremitäten auf den sogenannten Cuti-viszeralen Reflexbogen (Haut-Organ-Reflex) die Funktionsweise der Organe zu harmonisieren.